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 Sander
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Quelle: Wikipedia (Link am Ende des Beitrags)

Privates

Hans-Heinrich Sander wurde als Sohn des Landwirts und Politikers Heinrich Sander geboren. In seiner Jugend war der spätere Politiker Schüler am Internatsgymnasium Pädagogium Bad Sachsa. Er machte seinen Abschluss als staatlich geprüfter Landwirt. Nach einem Arbeitsunfall, bei dem er seinen linken Unterarm verlor,[1] holte er das Abitur nach und studierte an der Göttinger Hochschule auf Lehramt. Während des Studiums schloss er sich der schlagenden Verbindung Landsmannschaft Verdensia im CC an. Nach dem Studium wurde er im Jahre 1973 Lehrer und schließlich bis Februar 2002 Rektor der Grund- und Hauptschule in Bevern Sander ist verheiratet und hat zwei Kinder und betreibt in Golmbach einen Obstbetrieb als Nebenerwerb.

Partei

Sander ist stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Niedersachsen sowie Kreisvorsitzender der FDP Holzminden. Von Dezember 2001 bis 2003 war er Bürgermeister der Samtgemeinde Bevern. Hans-Heinrich Sander wurde überraschend mit Unterstützung der CDU-Fraktion gewählt, obwohl er im Kreistag mit der SPD koalierte. Als stellvertretender Landrat im Kreistag von Holzminden setzte er sich u.a. im Jahr 2000 für ein geplantes Gipsabbaugebiet bei Lüthorst durch das Unternehmen Knauf Gipswerke und 2002 für eine Jagdsteuersenkung im Landkreis ein.

Abgeordneter

1973 wird er Mitglied im Kreistag von Holzminden. Dieses Mandat hat Sander bis 2006 inne. Seit 2003 ist er Mitglied des Landtages von Niedersachsen.

Öffentliche Ämter

Vom 4. März 2003 bis 26. Februar 2008 war er im Kabinett von Ministerpräsident Christian Wulff der zuständige Minister für Umwelt des Landes Niedersachsen, seit dem 26. Februar 2008 ist er Minister für Umwelt und Klimaschutz im Kabinett Wulff.

Politische Ausrichtung

Sander bezeichnet sich selber als Praktiker, der den Bürgern möglichst viel Freiräume lassen möchte. Die Opposition und Umweltverbände werfen ihm mangelndes Interesse am Umwelt- und Klimaschutz vor.

2003 besichtigte Sander den Schacht Konrad. Dabei überreichte ihm ein Mitarbeiter ein T-Shirt mit der Aufschrift „Kerngesund“, das Sander in die Kameras hielt.[2] Dies wurde von der Anti-Atom-Bewegung als außergewöhnliche Provokation empfunden.

Im November 2006 sägte er eigenhändig Bäume in der Kernzone des Biosphärenreservats „Niedersächsische Elbtalaue“ ab, die seiner Ansicht nach das Ablaufen von Wasser behindern und damit den Hochwasserschutz stören. Nach einer Beschwerde der Deutschen Umwelthilfe verlangte die EU-Kommission eine detaillierte Auskunft über die Abholzung im dortigen Gebiet. Ein von der EU anschließend angestrebtes Vertragsverletzungsverfahren (Verstoß gegen die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) endete mit einem Vergleich. Auch der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte Sanders Vorgehen damals als übereilten „Aktionismus“ gewertet und betont, dass eine Verträglichkeitsprüfung Vorrang habe.[3]

Im Frühjahr 2007 setzte sich Sander beim Düngemittelhersteller K+S AG für eine Verringerung der Salzeinleitungen in die Werra ein. Kali + Salz plant den Bau einer Salzwasserpipeline die über 63 km salzhaltige Haldenwässer von Neuhof nach Hattorf transportieren und dort in die Werra einleiten will.

Umweltminister Sander ist Mitglied in mehreren Vereinen und Institutionen, u.a. im Naturschutzbund Deutschland (NABU) und im Niedersächsischen Landvolk des Deutschen Bauernverbandes, sowie Kuratoriumsmitglied der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück. [4] Jedoch wurde sein Angebot einer Schirmherrschaft im NABU aufgrund seiner angeblich „naturfeindlichen“ Politik zurückgenommen, so sei Herr Sander erklärter Gegner der Umweltverbände: „Umweltminister Hans-Heinrich Sander hatte auf einer Veranstaltung in Mulmshorn (Landkreis Rotenburg) geäußert, dass er die Kritik von Umweltverbänden nicht Ernst nehme. Berater für ihn als Umweltminister seien vielmehr die „Wirtschaft, Landwirtschaft und Industrie
(Hervorhebungen im Text von PaKlaMax)

http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Heinrich_Sander

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Quelle: Homepage von Christian Meyer (Link am Ende des Beitrags)

 

GRÜNE: Erstaunliches Tohuwabohu bei Minister Sander

Wachsende Zahl von Ungereimtheiten in Subventions-Affäre

Der agrarpolitische Sprecher der Landtagsgrünen Christian Meyer hat auf eine "wachsende Anzahl von Ungereimtheiten" in der Auseinandersetzung über Subventionszahlungen an den niedersächsischen Umweltminister Sander hingewiesen. "Es tauchen immer mehr Fragen auf", sagte der Grünen-Politiker am Dienstag (heute) in Hannover.
"Wieso gab es zunächst die Auskunft, dass ein Fehler der Buchungsstelle auf dem heimischen Hof vorliegt? Wieso gibt es widersprüchliche Darstellungen, ob mit dem besagten Waldstück gewerbliche Erträge erzielt werden? Wieso fließt das Geld auf ein Konto des Ministers, für das er angeblich gar keine Zeichnungsberechtigung hat? Wieso ist Herr Sander Mitglied der Forstbetriebsgemeinschaft, wenn doch seine Frau die Pächterin des begünstigten Waldstücks ist?"
 
Meyer sprach von einem "erstaunlichen Tohuwabohu auf dem Sanderschen Anwesen." Offensichtlich habe der Minister zu Hause den Überblick verloren. "Eine beunruhigende Nachricht, angesichts der Tatsache, dass Sander ein großes Ministerium führen muss", sagte der Grünen-Politiker. Auch der Umstand, dass in einer Angelegenheit häuslicher Wirtschaftsverhältnisse der Staatssekretär und die Pressesprecherin strapaziert würden, werfe Fragen auf. "Seit wann ist es der Job von Staatsbediensteten, die privaten Kastanien ihrer Minister aus dem Feuer zu holen?", kritisierte Meyer.

Überfällig seien "umfassende Reformen" bei der Verteilung der Agrarsubventionen. "Die lang geforderte Veröffentlichung bestätigt, dass ein Großteil der Steuergelder bei der Agrarindustrie und den Großbetrieben landet. Wir brauchen eine Korrektur zugunsten der bäuerlichen, naturnahen Landwirtschaft!"
Meyer erinnerte daran, dass Niedersachsen im Jahr 2008 allein 51 Millionen Euro EU-Gelder für Stallbauten ausgegeben habe, während die Zuschüsse für den Ökolandbau stagnierten. "Wir wollen die EU-Zahlungen stärker an den Leistungen der Landwirtschaft für Umwelt, Beschäftigung, Klimaschutz, ländliche Entwicklung und Tierschutz ausrichten. Die pauschale Subventionitis für Massentierhaltung und Agrarindustrie muss ein Ende haben."

http://www.christian-meyer-gruene.de/cms/default/rubrik/13/13442.christianmeyergruene_de.html

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